09.08.2023
  • Bocholt

Armin te Grotenhuis „erradelt“ 3512 Euro für die kleinen Patienten im Bocholter Krankenhaus

Bocholt. Was für eine tolle Aktion für unsere Klinik für Kinder- und Jugendmedizin: Der Bocholter Radsportler Armin te Grotenhuis hat auf einer Spendenfahrt insgesamt 3.512 Euro und 55 Cent  für die kleinen Patienten im Bocholter Krankenhaus „erradelt“. Der passionierte Langstreckenradfahrer hatte sich das Ziel gesetzt, innerhalb von 50 Stunden  auf einem Rundkurs in Bocholt eine Strecke von 1.000 Kilometern zurückzulegen. Für jeden gefahrenen Kilometer spendeten Sponsoren des „Langstreckenradlers“ eine vorher vereinbarte Summe. Am Ende hat der ehrgeizige Radsportler es geschafft, 1.008 Kilometer in 47 Stunden und 35 Minuten Bruttozeit (35 Std., 29 Min. Nettozeit) bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 28,4 km/h zu erradeln.

Radsportler Armin te Grotenhuis und Chefärztin Dr. Eva Hahn freuen sich über die hohe Spendensumme, die jetzt für die kleinen und großen Patienten in der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin eingesetzt werden kann.

„Wir freuen uns riesig über das großartige Engagement von Herrn te Grotenhuis“, freut sich Chefärztin Dr. Eva Hahn über die Spende. „Das Geld möchten wir für einen Bildschirm im Ultraschallraum einsetzen. Ältere Kinder können darüber bei Interesse die eigene Untersuchung mitverfolgen, jüngeren Kindern können wir damit eine entspanntere und angenehmere Untersuchungssituation ermöglichen. Außerdem soll ein Teil der Spende für sogenannte Lärmampeln auf unserer Frühgeborenen-Intensivstation eingesetzt werden. Diese helfen dabei, an die Ruhebedürftigkeit der Neugeborenen zu erinnern.“

„Das Geld möchten wir für einen Bildschirm im Ultraschallraum einsetzen. Ältere Kinder können darüber bei Interesse die eigene Untersuchung mitverfolgen, jüngeren Kindern können wir damit eine entspanntere und angenehmere Untersuchungssituation ermöglichen."

Dr. Eva Hahn

Der ehemalige Radrennfahrer vom RC 77 Bocholt trat nicht nur ordentlich in die Pedale, sondern spendete ebenfalls pro gefahrenen Kilometer 10 Cent.  Was sich für andere nach einer großen Tortur anhört, war für te Grotenhuis nichts vollkommen Außergewöhnliches. Denn er ist Randonneur. Das ist die unter Radfahrern gebräuchliche Bezeichnung für einen Langstreckenradfahrer, der große Distanzen in zumeist sportlichem Tempo, mit nur geringen Pausen und möglichst autark zurücklegt. Die organisierten Fahrten heißen Brevets. Die geplante Spendenfahrt  diente daher auch als Vorbereitungsfahrt auf das nächste Brevet, dass te Grotenhuis auf eine 1.200 kilometerlange Rundfahrt von Paris nach Brest und zurück führen soll.