Zentrum für kardiale Bildgebung

Spezialisten für die Bildgebung des Herzens

Durch den enormen Fortschritt in den bildgebenden Verfahren können heute viele Herzerkrankungen “nicht invasiv” erkannt werden – neben bewährten Untersuchungsverfahren, wie zum Beispiel einer Herzkatheteruntersuchung oder einer Echokardiographie. Dieser Entwicklung hat das St. Agnes-Hospital Bocholt durch die Gründung eines Zentrums für kardiale Bildgebung (ZKB) Rechnung getragen. In enger Kooperation zwischen der I. Medizinischen Klinik – Kardiologie und dem Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie bieten wir Ihnen diese neuen Verfahren mit moderner Technologie an.

Im Zentrum für kardiale Bildgebung Bocholt kann sowohl ein Kardio-CT als auch ein Kardio-MRT durchgeführt werden.

    Ihr Kontakt zur Radiologie

    Unser Sekretariat der Radiologie ist gerne für Sie da. Vereinbaren Sie einen Termin mit uns oder holen Sie Informationen zu Ihrer Behandlung und medizinischen Abläufen ein! 

    Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie

    Chefarzt Dr. Thomas Hilje 

    St. Agnes-Hospital Bocholt
    Barloer Weg 125, 46397 Bocholt 

    Sekretariat
    Tel.: 02871 20-2971
    Fax: 02871 20-2972

    E-Mail

    Termine und Sprechzeiten nach Vereinbarung.

     

    Kardio CT

    Mit der kardialen Computertomographie (Kardio-CT) können Schnittbilder des Herzens angefertigt und nach Kontrastmittelgabe die Herzkranzgefäße beurteilt werden. Engstellen der Herzkranzgefäße können so häufig direkt nachgewiesen oder ausgeschlossen werden, so dass nach sorgfältiger Abwägung auf eine Herzkatheteruntersuchung mit Punktion der Leistenarterie verzichtet werden kann. Außerdem können der Grad der Verkalkung der Herzkranzgefäße und damit das Risiko für einen Herzinfarkt bestimmt werden.

    Die Untersuchungsdauer bei einem Kardio-CT ist sehr kurz, sie dauert nur ca. 5 Minuten. Durch die im St. Agnes-Hospital genutzte CT-Flasch-Technik wird außerdem die Strahlenbelastung erheblich reduziert. Diese Technik ist im Westmünsterland einzigartig. Da bei der Kardio-CT-Untersuchung Kontrastmittel verwendet wird, benötigen wir aktuelle Laborwerte der Schilddrüsen- und Nierenfunktion. Es sollte bekannt sein, ob eine Kontrastmittel-Allergie besteht. Wenn dies der Fall ist, kann die Untersuchung nur bei zwingenden Gründen unter medikamentöser Allergieprophylaxe durchgeführt werden.

    Kardio MRT

    Bei der kardialen Magnetresonanztomographie (Kardio-MRT) wird das Herz mit Radiowellen im Magnetfeld untersucht, die Untersuchung erfolgt ohne Strahlenbelastung.Die Kardio-MRT wird heute überwiegend zur Funktionsuntersuchung des Herzens eingesetzt, z.B. um eine Durchblutungsstörung genauer erfassen zu können als mit einem einfachen Belastungs-EKG. Daneben kann aber die Kardio-MRT auch in der Diagnostik von Hermuskelentzündungen, nach Infarkt, bei Herzmuskelverdickung, zur Schweregradbestimmung von Defekten in der Vorhof- und Herzkammerscheidewand, zur Diagnostik von Herztumoren oder auch in der Planung komplexer Herz-Eingriffe (z.B. Katheterverödung von Vorhofflimmern) eingesetzt werden. Eine Kardio-MRT-Untersuchung dauert ca. 30-45 Minuten.

    Falls bei Ihnen eine Kardio-MRT mit Belastung (“Stress-MRT”) vorgesehen ist, sollten Sie am Tag der Untersuchung keinen Kaffee, Tee bzw. koffeinhaltige Getränke einnehmen. Auch Patienten mit implantiertem Herzschrittmacher oder Defibrillator können unter kardiologischer kontrolle oder Supervision, bei entsprechender Eignung der Geräte, untersucht werden..

    Sie haben Fragen? Melden Sie sich gern.

    Ihr Ansprechpartner

    Dr. Thomas Hilje
    Leiter des Zentrums für kardiale Bildgebung
    Chefarzt des Instituts für Radiologie
    Tel: 02871 20-2971 
    E-Mail