Der Schwerpunkt Plastische Chirurgie ist im Borkener St. Marien-Hospital inzwischen schon seit einem Jahrzehnt verortet. Das Aufgabenspektrum der Expertinnen und Experten der Klinik für Plastische und Ästhetische Chirurgie, Handchirurgie ist breit und leistet viel mehr als die reine Schönheitschirurgie. Schwerpunkte sind zum Beispiel die Wiederherstellung der Haut und des Aussehens nach Verbrennungen, schweren Unfällen oder bei Fehlbildungen. Als wichtiger Kooperationspartner des Brustzentrums Westmünsterland gehört auch der Wiederaufbau (Rekonstruktion) der weiblichen Brust – beispielsweise nach einer Brustkrebserkrankung – zum Leistungsspektrum der Borkener Schwerpunktabteilung.
Der Bereich der Plastischen Chirurgie im Klinikum Westmünsterland ist eine Erfolgsgeschichte, die allein am Standort Borken jetzt ihr zehnjähriges Jubiläum feiert. Den Grundstein hierfür legte Dr. Arnulf Lehmköster, der bereits 25 Jahre vor dem Neustart in Borken lange Jahre als Chefarzt des Fachbereichs im St. Marien-Krankenhaus Ahaus-Vreden tätig war. Lehmköster hat den Umzug nach Borken im Jahr 2012 begleitet und die Klinik bis zu seinem Ruhestand erfolgreich an neuer Wirkungsstätte etabliert.
Professor Dr. Patrick Jaminet ist seit fast sieben Jahren Chefarzt der Borkener Klinik für Plastische und Ästhetische Chirurgie mit Handchirurgie und hat durch seine Expertise und die seines Ärzteteams die Reputation des Fachbereichs weiterentwickeln und ausbauen können. „Wir führen die unterschiedlichsten Eingriffe auf hohem Niveau durch und helfen damit unseren Patientinnen und Patienten wieder ein möglichst unkompliziertes Alltagsleben führen zu können“, erklärt Professor Dr. Patrick Jaminet. Hierzu zählen die Behandlung chronischer und komplizierter Wunden oder freie Gewebetransplantationen nach Unfällen oder Tumor-Operationen, genauso wie Nerventransplantationen bei Lähmungen, Brustrekonstruktionen oder Operationen an den Händen. Auch bei Verbrennungen und ästhetischen Eingriffen wie Faltenbehandlung, Straffungen und Narbenkorrekturen sind die Spezialisten der Plastischen Chirurgie sehr erfahren.
„Wir freuen uns über das Jubiläum und sind sehr stolz auf die Erfolgsgeschichte der Abteilung unter der Führung von Professor Dr. Jaminet. Diese zeichnet sich durch eine sehr hohe medizinische Expertise aus, die fortlaufend am Puls der Zeit und immer patientenorientiert ausgerichtet ist“, lobt Dr. Björn Büttner, Geschäftsführer im Borkener St. Marien-Hospital, die außerordentliche Leistung.
Der 45-Jährige Jaminet kommt gebürtig aus Luxemburg. Nach seinem Studium in Freiburg begann er seinen beruflichen Werdegang in der Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie des Städtischen Krankenhauses Dresden-Friedrichstadt. Seine weitere fachspezifische Ausbildung absolvierte er am Marienhospital in Stuttgart sowie an der BG Unfallklinik in Tübingen und am Emil von Behring Krankenhaus in Berlin. Der Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie mit der Zusatzbezeichnung Handchirurgie forscht seit Jahren in unterschiedlichen Bereichen der Plastischen Chirurgie. In zahlreichen Publikationen hat er sich z.B. mit den Themen Wundheilung, periphere Nervenchirurgie und Ästhetik befasst. Vor knapp zwei Jahren wurde dem Chefarzt und Privatdozenten die außerplanmäßige Professur aufgrund seiner Forschung und Lehre an der Eberhard Karls Universität Tübingen verliehen.
BUZ: Geschäftsführer Dr. Björn Büttner gratulierte Angelika Höing (Stationsleitung A5), Jürgen Meis (Stationsleitung B2) und Chefarzt Prof. Dr. Patrick Jaminet herzlich zum zehnjährigen Jubiläum und bedankte sich stellvertretend bei Ihnen ausdrücklich für das konstant hohe Engagement ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.