01.10.2025
  • News
  • Borken

Handchirurgie des St. Marien-Hospitals Borken nimmt am Schwerstverletztenartenverfahren (SAV-Hand) der Berufsgenossenschaften teil

Starker Partner für die Region

Die Teilnahme am Schwerstverletztenartenverfahren ist für das St. Marien-Hospital Borken ein medizinischer Meilenstein und für die Bevölkerung im Kreis Borken ein klares Zeichen zur Sicherung wohnortnaher Spitzenmedizin.

Ein großer Erfolg für das St. Marien-Hospital Borken und ein Gewinn für die gesamte Region: Durch die Anerkennung der Berufsgenossenschaften zur Teilnahme an der Behandlung schwerstverletzter Hände (SAV-Hand) gewährleisten wir eine Patientenversorgung auf höchstem Niveau. Damit ist sichergestellt, dass selbst schwerste Verletzungen der Hand künftig wohnortnah und kreisübergreifend in Borken behandelt werden können – ohne die Notwendigkeit einer Verlegung in weiter entfernte Zentren. Das Schwerstverletztenartenverfahren (SAV) ist die höchste Versorgungsstufe im dreistufigen stationären Heilverfahren der Berufsgenossenschaften.

Für die Patientinnen und Patienten bedeutet das: schnelle Hilfe, höchste fachliche Kompetenz und ein Stück Sicherheit in einer ohnehin belastenden Situation. Denn für die Funktion der Hand ist ein äußerst komplexes Zusammenspiel von Knochen, Sehnen, Muskeln, Nerven, Gefäßen und Haut verantwortlich. Schon kleine Verletzungen können zu dauerhaften Einschränkungen führen – und hier ist eine präzise, spezialisierte Behandlung entscheidend.

„Dass wir nun am Schwerstverletztenartenverfahren (SAV-Hand) teilnehmen, bestätigt die Qualität, Kompetenz und das Engagement unseres gesamten Teams – und ist für die Menschen in der Region ein großer Schritt hin zu mehr Sicherheit.“

Prof. Dr. Patrick Jaminet

„Die Hand ist unser wichtigstes Werkzeug. Wer sich schwer verletzt, braucht umgehend die bestmögliche Versorgung. Dass wir nun am Schwerstverletztenartenverfahren (SAV-Hand) teilnehmen, bestätigt die Qualität, Kompetenz und das Engagement unseres gesamten Teams – und ist für die Menschen in der Region ein großer Schritt hin zu mehr Sicherheit“, sagt Prof. Dr. Patrick Jaminet, Chefarzt der Klinik für Plastische und Ästhetische Chirurgie, Handchirurgie.

Auch Krankenhausdirektor Max Jurgasch unterstreicht die Bedeutung für die Bevölkerung: „Für die Menschen in unserer Region bedeutet die Teilnahme am SAV-Verfahren: Im Falle schwerster Handverletzungen können sie auf schnelle, spezialisierte und wohnortnahe Hilfe vertrauen. Das ist nicht nur ein medizinischer Fortschritt, sondern auch ein starkes Signal für die Versorgungssicherheit hier im Münsterland und den angrenzenden Regionen.“

Seit dem Amtsantritt von Herrn Prof. Jaminet im Jahr 2015 hat sich die Klinik kontinuierlich zum hand- und plastisch-chirurgischen Maximalversorger weiterentwickelt und verfügt heute über ein hochspezialisiertes Team. Behandelt wird das gesamte Spektrum der Handchirurgie – von Knochen-, Band- und Sehnenverletzungen über Nervenschäden, rheumatische Erkrankungen und angeborene Fehlbildungen bis hin zu Replantationen abgetrennter Finger. Ergänzt wird die operative Versorgung durch maßgefertigte Schienentherapien, Ergotherapie und Physiotherapie mit dem Ziel einer frühfunktionellen Weiterbehandlung. Zudem bietet die Klinik die volle Weiterbildungsermächtigung im Bereich Plastische Chirurgie und Handchirurgie an und sichert so die Spezialisierung künftiger Fachärztinnen und Fachärzte.

Mit der Teilnahme am Schwerstverletztenartenverzeichnis der BG setzt das St. Marien-Hospital Borken und das Klinikum Westmünsterland ein klares Zeichen: Medizinische Spitzenversorgung – nah am Menschen, mitten im Westmünsterland.