04.12.2025
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Neu in Ahaus: Endometriose-Selbsthilfegruppe gegründet

Wichtiger Schritt in der Endometriose-Versorgung vor Ort

Nach der erfolgreichen Erstzertifizierung der Ahauser Endometrioseklinik im Mai dieses Jahres (Foto) der nächste wichtige Meilenstein in der Versorgung von Endometriose-Erkrankten vor Ort: Mit den „Endopowergirls“ wurde die erste Selbsthilfegruppe für Betroffene gegründet.

Vor ziemlich genau sechs Monaten erhielt das Ahauser Krankenhaus erstmals das Zertifikat als Endometrioseklinik – ein wichtiger Meilenstein im mehrjährigen Prozess des Aufbaus einer Expertise vor Ort. Seitdem hat sich das St. Marien-Krankenhaus immer mehr als zentraler Anlaufpunkt für betroffene Frauen in der Region etabliert. Mit der Endometrioseklinik hält es damit ein Alleinstellungsmerkmal im Westmünsterland inne. 

Das Angebot ist dabei seit Beginn sehr breit und interdisziplinär aufgebaut: Es reicht von der Expertenbehandlung im gynäkologischen Fachbereich über gezielte Schmerztherapie und Ernährungsberatung bis hin zu einem in Deutschland einmaligen Angebot eines speziellen Yogakurses für Frauen mit Endometriose. 

Die Ahauser Versorgung für Endometriose-Erkrankte ist nun um eine weitere Dimension ausgebaut worden: Mit den „Endopowergirls“ wurde eine Endometriose-Selbsthilfegruppe vor Ort ins Leben gerufen. Die Selbsthilfegruppe richtet sich als offene Austauschgruppe an alle Frauen, die mit Endometriose leben – unabhängig vom Zeitpunkt der Diagnose. Sie schafft einen gemeinsamen Raum, um Betroffenen Mut, eine Austauschmöglichkeit und neue Energie zu bieten. Die monatlichen Treffen finden an jedem dritten Dienstag im Monat im Ahauser Krankenhaus statt. Weitere Informationen sowie eine erste Kontaktmöglichkeit sind per E-Mail unter endopowergirls@gmail.com sowie über Instagram über das Profil „endopowergirls“ gegeben. 

Die Etablierung einer Selbsthilfegruppe vor Ort ist ein wichtiger Schritt, den Austausch und das Bewusstsein für die Erkrankung in der Region zu stärken.