Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie

Wann immer das Leben uns braucht

Die Klinik für Anästhesie im St. Marien-Krankenhaus Ahaus kümmert sich um die Versorgung der Patienten vor-, während und nach einer Operation. Hierzu zählt auch die Versorgung auf der Intensivstation sowie bei Schmerzen.

Ihr Kontakt zur Fachabteilung

Unser Sekretariat der Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie ist gerne für Sie da. Vereinbaren Sie einen Termin mit uns oder holen Sie Informationen zu Ihrer Behandlung und medizinischen Abläufen ein! 

Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie

Chefarzt Dr. Harald Ungruh

St. Marien-Krankenhaus GmbH
Wüllener Straße 101, 48683 Ahaus

Sekretariat: Monika Meyer, Erika Heming
Tel.: 02561 - 99 1339 

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Top-Arbeitsplatz für Ärztinnen und Ärzte

Die Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie wurde im Treatfair Ranking 2022 zum wiederholten Mal als Top-Arbeitsplatz für Mediziner und Medizinstudierende ausgezeichnet. Im bundesweiten Vergleich anästhesiologischer Kliniken erreichte die Ahauser Klinik einen hervorragenden dritten Platz.

Unsere Leistungen für unsere Patienten

Die Klinik für Anästhesie betreut alle Patienten, die sich einer Operation im St. Marien-Krankenhaus unterziehen müssen. Aber die Anästhesisten haben heute mehr als nur diese Aufgabe.

Die Ärzte versorgen die Patienten kompetent und sicher in vielen weiteren Bereichen des Krankenhauses, wie zum Beispiel auf der Intensivstation oder im Rahmen der Schmerztherapie.

    Die Klinik leitet die zentrale OP-Koordination und erbringt in sieben Operationssälen, Eingriffsräumen auf der Intensivstation und in der Notaufnahme, sowie Kreißsälen über 6.000 Anästhesieleistungen pro Jahr.

    Versorgt werden die folgenden Fachrichtungen:

    • Allgemein- und Viszeralchirurgie (auch bei thoraxchirurgischen Eingriffen)
    • Augenheilkunde
    • Gynäkologie und Geburtshilfe
    • Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde
    • Wirbelsäulenchirurgie
    • Unfallchirurgie
    • Orthopädie 
    • Urologie und Kinderurologie

    Weiterhin werden Patienten der Fachabteilungen Innere Medizin und Radiologie bei schmerzhaften oder komplizierten Behandlungen und Untersuchungen betreut.

    Die Versorgung vom Säugling bis zum geriatrischen Patient erfolgt durch Ärzte mit hohem Erfahrungsstand. Darüber hinaus verfügen über neunzig Prozent der Pflegenden über die Fachweiterbildung für Anästhesie- und Intensivpflege. Weiterhin nutzt die Abteilung ein elektronisches Narkoseprotokoll – damit das Anästhesieteam sich ganz dem Patienten widmen kann.

    Die interdisziplinäre Intensiv- und Überwachungsstation mit zwölf Betten steht unter der organisatorischen Leitung der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin.

    Über siebzig Prozent der Pflegenden verfügen über die Fachweiterbildung für Anästhesie- und Intensivpflege. Ärzte der Anästhesie und der Inneren Medizin bilden mit den Fachkräften der Intensivstation das hausinterne Reanimationsteam und schulen mehrfach im Jahr ärztliche und pflegerische Mitarbeiter des Hauses gemäß aktuellen Reanimationsleitlinien.

    • die klimatisierte Station hat eine optimale Anbindung an OP-Trakt, Diagnostik und Kreißsaal
    • die Farb-, Licht- und Raumgestaltung sowie großzügige Fenster mit freiem Blick in die parkähnliche Umgebung, ermöglichen positive Auswirkungen auf das Befinden und die Orientierung der Patienten
    • geräumige Einbett- und Zweibettzimmer
    • effektive Isolationsmaßnahmen werden durch vorgelagerte Schleusen ermöglicht
    • Notfallraum mit OP-Bedingungen
    • invasiv und nichtinvasiv Beatmungsplätze
    • kreislaufschonende kontinuierliche Nierenersatzverfahren mit Möglichkeit zur Fortführung der Therapie in der Dialysepraxis auf dem Klinikgelände
    • Temperaturmanagementsystem
    • durchgeführt werden u.a. Bronchoskopien, Dilatationstracheotomien, Echokardiographien, Sonographien, Kardioversionen
    • vor absehbarer Aufnahme auf die Intensivstation erfolgt auch pflegerische Visite, um optimal auf die Patienten vorbereitet zu sein
    • angehörigenfreundliche ausgedehnte Besuchszeiten

    Sollten Patienten eine spezielle schmerztherapeutische Behandlung benötigen steht der Schmerzdienst mit Rat und Tat zur Verfügung, um zusammen mit dem Stationsarzt eine wirksame Schmerztherapie zu erreichen.

    Die Klinik für Anästhesie stellt für Kinder ab dem 12. Lebensmonat die anästhesiologische Betreuung sicher. Bei Kindern ab dem 6. Lebensmonat kann abhängig vom Einzelfall eine Betreuung erfolgen. Ein wichtiger Bestandteil der Kinderanästhesie ist das Vorgespräch: Hier gewinnen die Ärzte für wichtige Informationen über das Kind, schlagen ein Anästhesieverfahren vor und erläutern den Eltern und dem Kind den Ablauf.

    Größeren Kindern erklären die Mediziner in geeigneter Form was um sie herum geschehen wird; dies kann sehr zur Verminderung von Angst vor dem Eingriff beitragen. Am Ende des Gesprächs stehen die Risikoaufklärung und das Einholen des Einverständnisses für die Anästhesie.

    Zur Vorbereitung auf die Narkose erhalten Kinder bei Bedarf eine “Prämedikation”, die in der Regel in Form eines Saftes oder einer Tablette verabreicht wird. Gelegentlich wird das Medikament wie ein Zäpfchen verabreicht. Mit der Prämedikation soll Stress und Angst für das Kind vermieden werden. Schlaf ist ein willkommener Nebeneffekt dabei. Manche Kinder entwickeln auch eine gewisse Euphorie. Außerdem wird ein “Zauberpflaster” auf Handrücken oder Ellenbeugen des Kindes geklebt welches die Haut oberflächlich betäubt. So kann die Venenkanüle, die aus Sicherheitsgründen zu jeder Narkose dazugehört, schmerzlos gelegt werden.

    Sie können Ihr Kind bis zum Beginn der Narkosevorbereitungen begleiten. Die eigentliche Anästhesie wird als “Sedierung” (oberflächliche Narkose bei nicht-schmerzhaften Untersuchungen oder Eingriffen) oder in Vollnarkose durchgeführt. Um Schmerzen in der Aufwachphase oder in der Zeit nach der Operation zu vermeiden, wird noch während der Narkose mit der Schmerztherapie begonnen. Wenn möglich wird eine Lokal- oder Regionalanästhesie durchgeführt. Hierbei handelt es sich um die Injektion von schmerzausschaltenden Medikamenten in die unmittelbare Umgebung des Wundbereiches oder in die Nähe von Nervenbahnen.

    Sobald ihr Kind nach der Anästhesie erwacht ist wird es zu Ihnen zurück gebracht.

    Etliche Eingriffe können im St. Marien-Krankenhaus Ahaus auch ambulant durchgeführt werden – ein längerer Krankenhausaufenthalt ist dann nicht notwendig. Soweit eine Narkose oder Regionalanästhesie bei ihnen ambulant durchführbar ist, können Sie je nach Dauer und Schwere des Eingriffs ab 4 Stunden nach Ende der Operation nach Haus entlassen werden.

    Dazu ist eine Begleitperson unbedingt erforderlich. Eine aktive Teilnahme am Straßenverkehr ist je nach Narkoseverfahren für 12 – 24 Stunden nicht erlaubt. Ebenso dürfen Sie nach dem Eingriff für 24 Stunden keine gefährlichen Maschinen bedienen, keinen Alkohol trinken, keinen Sport treiben und keine juristisch relevanten Entscheidungen treffen. Zu Hause sollten Sie während dieser Zeit jemanden an ihrer Seite haben der Sie betreuen könnte. Ein Telefon sollte Ihnen zur Verfügung stehen, damit Sie Rat und Unterstützung erhalten können. Wir sind selbstverständlich rund um die Uhr erreichbar und helfen ihnen, falls Probleme auftreten sollten.

    Die Ärztinnen und Ärzte der Klinik sind aufgrund ihrer besonderen Erfahrung in der Sicherung von Herz-, Kreislauf- und Lungenfunktion bei allen lebensbedrohlichen Notfällen innerhalb der Klinik oder der Notaufnahme präsent.

    Praktischer Ablauf vor und nach einer Operation

    Ängste und Sorgen nehmen

    Sie werden sich in nächster Zeit einem operativen Eingriff unterziehen, da ist es verständlich, dass Sie sich Gedanken machen und viele Fragen haben. Häufig ist vieles unbekannt und löst dadurch Ängste aus. Wir möchten Sie daher an dieser Stelle informieren und helfen ihre Ängste und Sorgen zu reduzieren.

    Das geeignete Anästhesieverfahren

    Um das für Sie geeignete Anästhesieverfahren wählen und alle zu Ihrer Sicherheit erforderlichen Vorbereitungen treffen zu können, benötigen wir medizinische Informationen von dem Arzt, der Sie in erster Linie betreut und ihre Krankengeschichte am besten kennt. Daher bitten wir Sie – auch um unnötige Doppeluntersuchungen zu vermeiden – eine Kopie möglichst aktuellster Arztbriefe oder relevanter Befunde zu besorgen.

    Schriftliche Befunde mitbringen

    Sollte eine Röntgenuntersuchung der Lunge (nicht älter als 12 Monate), ein EKG, Lungenfunktionsprüfungen (nicht älter als 6 Monate) oder Laborbefunde (nicht älter als 10 Tage) vorliegen, so bringen Sie bitte diese oder die schriftlichen Befunde mit zum Aufklärungsgespräch. Falls Sie Medikamente einnehmen, bringen Sie bitte die Medikamente (samt Schachtel) oder den aktuellen Medikamentenplan mit damit wir Ihnen die vor der Narkose zu nehmenden Medikamente benennen können. Sollten Sie oder Ihr betreuender Arzt im Vorfeld die Anästhesie betreffend Fragen haben, so können Sie uns zu den Ambulanzzeiten anrufen.

    Narkoseverfahren besprechen

    Nachdem Sie in der Anästhesieambulanz den Narkosefragebogen ausgefüllt haben, Sie untersucht wurden und ihre persönlichen Befunde mit Ihnen besprochen wurden, kann eingeschätzt werden, welches Risiko bei ihnen besteht. Wenn das Risiko gering ist, kann der Anästhesist mit ihnen sofort das für Sie beste Narkoseverfahren und alle notwendigen Vorkehrungen besprechen. Dabei sollten Sie alle Fragen stellen, die Sie haben, um Ihre Ängste und Sorgen über den bevorstehenden Eingriff zu verringern. Wenn Sie an Krankheiten leiden, die zu einem höheren Narkoserisiko führen, können zu ihrer Sicherheit zusätzliche Untersuchungen oder therapeutische Maßnahmen erforderlich werden.

    OP-Tag: Ihre Sicherheit liegt uns am Herzen!

    Am OP-Tag erhalten Sie bei Bedarf einige Zeit vor dem Eingriff angst- und stressmindernde Medikamente. Vor Narkosebeginn werden Sie gefragt werden wer Sie sind und was operiert werden soll – wundern Sie sich nicht wenn Sie mehrfach gefragt werden: Ihre Sicherheit liegt uns am Herzen! Ihr Anästhesieteam leitet die Narkose oder Regionalanästhesie und überwacht und unterstützt die lebenswichtigen Funktionen wie Atmung, Kreislauf und Stoffwechsel. Nach Beendigung der Narkose bleiben Sie bis zum Abklingen der Operations- und Narkosenachwirkungen im Aufwachraum. Zur besseren Versorgung nach belastenden Eingriffen oder bei erheblichen Vorerkrankungen kann ein Aufenthalt auf der Intensivstation erforderlich werden.

    Ende des Slider-Karussell

    Unser Team

    Das Team der Anästhesie besteht aus einer Vielzahl erfahrener Mediziner und Pflegekräfte. Stellvertretend für die tätigen Mediziner der Klinik finden die Patienten hier einen Überblick über den Chefarzt und die behandelnden Oberärzte.

    Chefarzt

    Dr. Harald Ungruh

    Facharzt für Anästhesiologie
    Zusatzbezeichnung: Spezielle Anästhesiologische Intensivmedizin
     

    Ltd. Oberärztin

    Dr. Kristina Völkering

    Fachärztin für Anästhesiologie
    Zusatzbezeichnungen: Intensivmedizin und Notfallmedizin

    Ltd. Fachbereichsarzt

    Dr. Frank Völkert

    Ltd. Fachbereichsarzt für Schmerztherapie und Palliativmedizin
    Facharzt für Anästhesiologie
    Zusatzbezeichnungen: Intensivmedizin, Palliativmedizin und Notfallmedizin

    Oberarzt

    Malek Babilli

    Facharzt für Anästhesiologie
    Zusatzbezeichnung: Intensivmedizin und Notfallmedizin
    Sonstige Qualifikationen: Fachkunde Rettungsdienst

    Oberärztin

    Dr. Katalin Csamangó

    Fachärztin für Anästhesiologie
     

    Oberärztin

    Sabine Kemmerling

    Fachärztin für Anästhesiologie
    Zusatzbezeichnung: Notfallmedizin