Unfallchirurgie

In der Klinik für Unfallchirurgie kümmert sich das erfahrene Ärzteteam um alle Patienten mit unfallbedingten Verletzungen des Bewegungsapparates.

Durch langjährige Erfahrung in der Versorgung unfallverletzter und im Berufsleben geschädigter Patienten hat die Borkener Unfallchirurgie überregionale Bedeutung erlangt.

Ihr Kontakt zur Unfallchirurgie

Unser Sekretariat der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie ist gerne für Sie da. Vereinbaren Sie einen Termin mit uns oder holen Sie Informationen zu Ihrer Behandlung und medizinischen Abläufen ein! 

Fachbereich Unfallchirurgie

Christian Bennör
komm. Chefarzt

St. Marien-Hospital Borken
Am Boltenhof 7, 46325 Borken
Sekretariat: Charline Krüger

Tel.: 02861 97-2610
Fax: 02861 97-52610

Ambulante Untersuchungstermine
Tel.: 02861 97-2758

BG Sekretariat
Sandra Lammersmann
Jessika Rottstegge
Tel.: 02861  97-2613
Fax: 02861 97-52610

E-Mail 

Spezialisten für den Bewegungsapparat

Die Klinik beherrscht alle aktuellen Verfahren zur Diagnostik und Behandlung des gesamten Spektrums unfall- und verschleißbedingter Erkrankungen des Bewegungsapparates und ergänzt bei Bedarf die operativen Möglichkeiten der Gelenkdiagnostik. Die Operationen können ambulant oder stationär mit anschließender Physiotherapie durchgeführt werden.

Die Betreuung durch die Klinik reicht vom Unfallereignis bis zur Begutachtung. Das gilt auch für Unfallverletzte mit schweren Verletzungen, die dem so genannten Verletzungsartenverfahren unterliegen.

Neben der stationären Betreuung der Unfallverletzten findet auch eine ambulante Betreuung der Unfallverletzten im Rahmen unserer täglichen berufgenossenschaftlichen Sprechstunden statt.

Unter einem Wirbelbruch versteht man die Fraktur eines Wirbelkörpers der Wirbelsäule. Dabei kann der Wirbelbruch in vielen unterschiedlichen Formen vorkommen. Der Wirbelbruch eines oder mehrerer Wirbelkörper macht bis zu zwei Prozent aller Knochenbrüche aus.

Wirbelsäulenbrüche behandelt die Klinik für Unfallchirurgie durch Stabilisierungsoperationen mittels innerem Gestell oder Ballonaufrichtung der eingebrochenen Wirbelkörper und deren Zementabstützung.

Besonders große Erfahrungen hat das Ärzteteam in der Versorgung osteoporotischer Wirbelsäulenfrakturen. Die Abteilung ist für die Behandlung mittels Ballonkyphoplastie zertifiziert.

Das Kniegelenk ist das größte Gelenk des menschlichen Körpers. Es verbindet den Oberschenkelknochen, die Kniescheibe und das Schienbein miteinander und ermöglicht als sogenanntes Dreh-Scharniergelenk die Beugung und Streckung des Beins sowie die eine leichte Ein- und Auswärtsdrehung in gebeugtem Zustand.

Wenn ein Knie durch eine Verletzung oder durch Verschleißerscheinungen beeinträchtigt ist, kann dies in der Borkener Unfallchirurgie umfänglich behandelt werden. Inklusive Bandersatz und Knorpelwiederaufbau inklusive Knorpelersatztherapie werden in der Abteilung alle aktuellen Maßnahmen mit professioneller Routine durchgeführt.

Problematisch sind Knochenbrüche besonders für ältere Menschen. Diese sind oft aufgrund einer Osteoporose-Erkrankung zusätzlich gefährdet, weil sie teilweise sehr poröse Knochen haben, die schon bei leichten Stürzen schnell brechen und längere Zeit für eine Heilung benötigen.

Um älteren Menschen bei Knochenbrüchen gerecht werden zu können, hält die Unfallchirurgie für weiche und osteoporotische Knochen besondere Implantate bereit. Seit 2009 behandelt die Klinik diese Patientengruppe interdisziplinär im Altersstraumatologischen Zentrum. Hier besteht eine sehr enge Zusammenarbeit mit der Geriatrischen Klinik des Hauses. Dadurch besteht auch die Möglichkeit einer komplexen und frührehabilitativen Nachbehandlung.

Modernste Versorgung nach den neuesten Richtlinien, inklusive der Nachbehandlung und der Betreuung, finden genauso auch bei Brüchen im Kindesalter statt.

Weitere Behandlungsschwerpunkte

Neben den oben genannten Schwerpunkten werden in der Borkener Unfallchirurgie Patienten mit vielen weiteren Krankheitsbildern behandelt.

Zum Leistungsspektrum der Klinik gehören:

  • Behandlung von Mehrfach- und Schwerverletzten(Polytraumen)
  • Moderne osteosynthetische operative Stabilisierung vonFrakturen der Extremitäten, einschließlich Frakturen der Hand und des Fußes mit Titanimplantaten (winkelstabile Verfahren)
  • Minimal-invasive Eingriffe bei Schlüsselbeinfrakturen
  • Moderne Behandlung und biologische Osteosynthesen,z.B. minimal-invasive Stabilisierung von Frakturen und Verrenkungen im Wachstumsalter
  • Arthroskopische Operationen der großen Gelenke (Knie,Schulter, Fuß) einschließlich transarthroskopischer Kreuzbandplastiken und Gelenkrekonstruktionen durch Mosaikplastiken, Anbohrungen, Knorpelersatztherapien
  • Achskorrekturen und Umstellungen der Extremitäten (Knie, Hüfte, Schulter) bei Arthrosen und Frakturen
  • Korrekturoperationen am Fuß: Hallux valgus, Hammerzehe, Krallenzehe, Haglundferse, Fersensporn, etc.
  • Sehnen und Kapselverletzungen, Sehnen und Bandplastiken(z.B. Achillessehnenrisse, Kniescheibensehne)
  • Moderne minimal-invasive Endoprothetik der großen Gelenke bei Frakturen
  • Wirbelsäulenchirurgie: Dorsale Stabilisierung von Wirbelsäulenfrakturen(Fixateur intern) einschließlich Kypho- und Vertebroplastie bei älteren Patienten (Zementeinspritzung in den Wirbelkörper bei osteoporotischen Frakturen)
  • Versteifung (Arthrodesen) von Großgelenken
  • Revisionseingriffe bei Knocheninfekt oder Falschgelenkbildung
  • Metallentfernungen