Verlagerung der stationären Versorgung am St. Marien-Hospital Vreden zum Jahresende

Der Umzug: Sicher geplant – medizinisch lückenlos begleitet

Bereits im Jahr 2021 haben wir – nach enger Abstimmung mit dem Land Nordrhein-Westfalen – entschieden, die akut-stationäre Versorgung am Standort Vreden zum Jahresende 2025 nach Ahaus zu verlagern. Die medizinischen Leistungen werden in einem modernen Neubautrakt am St. Marien-Krankenhaus Ahaus fortgeführt. Seitdem arbeitet ein interdisziplinäres Projektteam intensiv daran, diesen Schritt für Patientinnen und Patienten wie auch für unsere Mitarbeitenden umsichtig und gut vorbereitet umzusetzen.

Die Verlagerung der Fachbereiche Akutgeriatrie und Frührehabilitation, Innere Medizin sowie Rheumatologie ist für die Tage kurz vor Weihnachten 2025 vorgesehen. Dieser Zeitraum ist erfahrungsgemäß durch eine geringe Belegung geprägt, sodass der Umzug kompakt an ein bis zwei Tagen erfolgen kann.

Bereits mehrere Wochen zuvor wird die vollständige medizintechnische Infrastruktur an beiden Standorten parallel aufgebaut und getestet. So stellen wir sicher, dass während des Umzugs keine Versorgungslücke entsteht.

Ein erfahrenes, speziell geschultes Move-Team, unterstützt von Fachkräften aus Medizintechnik und Logistik, begleitet jede Verlegung mit standardisierten Übergabe-Checklisten und präzise geplanten Transportabläufen. Hausärztinnen und Hausärzte, der Rettungsdienst und der kassenärztliche Notdienst werden frühzeitig eingebunden und erhalten eine durchgehende Kontaktmöglichkeit während der Umzugstage.

Kontinuität in der Patientenversorgung

Für geplante Aufnahmen erfolgt während des Umzugs die direkte Umstellung auf den Standort Ahaus. Die letzten stationären Patientinnen und Patienten in Vreden werden bis zur vollständigen Verlegung weiterhin durch eingespielte ärztliche und pflegerische Teams versorgt.

Was bleibt in Vreden?

Auch ohne akut-stationäre Versorgung bleibt Vreden ein fester Bestandteil unserer Gesundheitsregion:

  • ASV-Ambulanz Rheumatologie bleibt bestehen.

  • Die chirurgische Praxis von Dr. Christoph Schmitt im Medizinischen Versorgungszentrum bleibt unverändert geöffnet.

  • Das Gesundheitszentrum Westmünsterland mit Angeboten wie Physiotherapie, medizinischer Trainingstherapie und ambulanter Rehabilitation ist weiterhin vor Ort tätig.

Darüber hinaus planen wir den Ausbau der Rehabilitationsangebote gemeinsam mit dem Gesundheitszentrum Westmünsterland.

Perspektiven für unsere Mitarbeitenden

Alle Beschäftigten werden übernommen – in den meisten Fällen sogar im vertrauten Teamzuschnitt. Seit Frühjahr 2025 begleitet eine Projektgruppe die Einarbeitung und Integration der Teams mit gezielten Programmen. Es fanden Einzelgespräche, Hospitationen sowie ein gemeinsames „Get Together“ mit Ahauser Kolleginnen und Kollegen statt.

Dank der gewachsenen standortübergreifenden Zusammenarbeit sind unsere Teams bereits gut miteinander vernetzt. Besonders positiv werden die Arbeitsbedingungen im Neubautrakt wahrgenommen – etwa auf der neuen geriatrischen Station, die als Referenzstation für moderne Geriatrie gilt.

Alle Mitarbeitenden sind in den jeweiligen Projektgruppen eingebunden und können aktiv mitgestalten. Persönliche Anliegen, Fragen oder Sorgen finden im Prozess Gehör.

Die akut-stationäre Versorgung endet kurz vor Weihnachten 2025. Ein genauer Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben. Die Umzugsphase ist so geplant, dass alle drei betroffenen Fachbereiche innerhalb ein bis zwei Tagen verlegt werden.

Verlagert werden:

  • die Klinik für Akutgeriatrie und Frührehabilitation

  • die Innere Medizin

  • die Rheumatologie

Diese werden künftig im Neubautrakt des St. Marien-Krankenhauses Ahaus untergebracht.

Nein. Die Versorgung wird nahtlos fortgeführt. In der Umzugszeit werden geplante Aufnahmen direkt in Ahaus erfolgen. Die verbleibenden Patientinnen und Patienten in Vreden werden weiterhin umfassend betreut, bis sie von einem speziell geschulten Team sicher verlegt werden und mit Ihrem Behandlungsteam gemeinsam nach Ahaus umziehen. 

Nein. Die medizinischen und pflegerischen Teams ziehen mit nach Ahaus um. Das bedeutet: Sie werden weiterhin von den vertrauten Ärztinnen, Ärzten und Pflegekräften betreut, die Sie bereits aus Vreden kennen. So bleibt die persönliche und kontinuierliche Versorgung auch am neuen Standort erhalten.

Ja. Die Bevölkerung wird weiterhin transparent informiert – über unsere Website, regionale Medien, Social Media und durch persönliche Ansprechpartner. Da bereits viele Informationsveranstaltungen stattgefunden haben und die Akzeptanz groß ist, sind derzeit keine weiteren Termine geplant.

Moderne Medizin am Standort Ahaus

Am St. Marien-Krankenhaus Ahaus ist in den Monaten ein moderner Neubautrakt entstanden, der höchste Anforderungen an eine zeitgemäße stationäre Versorgung erfüllt. Mit umfangreicher Unterstützung durch Mittel des Landes Nordrhein-Westfalen und des Bundes wurde dort in eine zukunftsfähige medizinische Infrastruktur investiert.

Bereits heute sind neue Stationen im Einsatz, die nach aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen geplant wurden – funktional, patientenorientiert und mit einem modernen Arbeitsumfeld für unsere Mitarbeitenden. Die geriatrische Station in Ahaus gilt bereits jetzt als Referenzstation für moderne Geriatrie.

Mit dem Umzug der Fachbereiche entsteht ein zukunftssicherer Gesundheitsstandort, der medizinische Qualität, Effizienz und Menschlichkeit vereint.