Suchtmedizinisch-Qualifizierte Entzugsbehandlung

Endlich “davon frei sein” und ein positives Lebensgefühl entwickeln. Dazu bietet Ihnen die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am St. Vinzenz-Hospital eine Suchtmedizinisch Qualifizierte Entzugsbehandlung (SQE) für Alkohol und Medikamente an. Die Therapie kann stationär, teilstationär in unserer Tagesklinik oder ambulant in unserer Institutsambulanz durchgeführt werden.

Ihr Kontakt zu uns

Unser Sekretariat der Psychiatrie ist gerne für Sie da. Vereinbaren Sie einen Termin mit uns oder holen Sie Informationen zu Ihrer Behandlung und medizinischen Abläufen ein! 

Kontakt

Chefarzt Dr. Kai Schmidt

Zentrum für Seelische Gesundheit
Vinzenz Straße 6; 46414 Rhede

Sekretariat: Brigitte Pieper
02872/ 802-201 Fax: 02872/ 802-209 psychiatrie(at)st-vinzenz-rhede.de

Unsere Leistungen für unsere Patienten

Ganz nach Ihren Bedürfnissen und den fachlichen Erfordernissen ist eine stationäre Krisenintervention oder eine Auffangbehandlung möglich. Ihnen soll geholfen werden, wieder zu sich zu finden und aus Ihrer Lebenssituation das Beste zu machen – ohne Alkohol, Medikamente oder andere Suchtmittel.

    Zu Beginn der Behandlung werden Sie neurologisch-psychiatrisch und allgemeinmedizinisch-internistisch untersucht. Erforderliche medizintechnische Untersuchungen, z.B. Labor, EKG, ggf. Sonographie, EEG, Röntgen, Computertomographie werden durchgeführt. In der Behandlungsphase der Suchtmittelentgiftung werden Sie engmaschig medizinisch betreut. Gegebenenfalls verordnet Ihr Arzt Medikamente zur Linderung der Entzugssymptome. Falls zu Ihrer Qualifizierten Entzugsbehandlung eine komplexe interdisziplinäre, stationäre psychiatrische Therapie, z.B. bei einer affektiven, neurotischen oder schizophrenen Störung erforderlich ist, können Sie unsere fachärztliche psychiatrische Kompetenz nutzen.

    Wenn sich Ihr körperlicher Zustand gebessert hat, nehmen Sie abgestuft an einem für Sie speziell ausgerichteten Therapieprogramm teil und können in der Therapie neue Perspektiven gewinnen.

    Wesentlicher Teil der Qualifizierten Entzugsbehandlung ist die Vermittlung von Informationen über Ihre Abhängigkeitserkrankung. Sie werden über weiterführende Angebote von Beratungsstellen, Übergangseinrichtungen und Selbsthilfegruppen informiert oder es wird mit Ihnen geklärt, ob eine anschließende ambulante oder stationäre Entwöhnungsbehandlung für Sie das Richtige ist.

    Der Sozialdienst hilft Ihnen beim Ausfüllen der verschiedenen Antragsformulare oder bei der Kontaktaufnahme. Um einen möglichst nahtlosen Übergang aus der stationären Behandlung in die nachfolgende therapeutische Maßnahme zu erreichen, wird eng mit anderen Institutionen der Suchtmittelhilfe zusammen gearbeitet, wie z.B. Suchtberatungsstellen, niedergelassenen Ärzten, Entwöhnungskliniken, Wohneinrichtungen, Selbsthilfegruppen und der Institutsambulanz.

    • medizinische Diagnostik
    • medizinische Entzugsbehandlung, ggf. medikamentengestützt
    • Gruppengesprächstherapie
    • Einzelpsychotherapie
    • therapeutische Angebote zur Förderung und Stützung von Therapiemotivation
    • Informationen zu suchtspezifi schen Problemen und Erkrankungen
    • Einbeziehung der Angehörigen und des Umfeldes
    • Sozialberatung
    • Bewegungstherapie, Physiotherapie, Sporttherapie
    • Entspannungstraining (autogenes Training,
    • progressive Muskelentspannung, Spaziergänge)
    • gemeinsame Freizeitaktivitäten
    • Informationsveranstaltungen der Selbshilfegruppen auf der Station
    • Ergotherapie
    • kognitive Gruppentherapie
    • Arbeitstherapie, Vermittlung zur „Fähre“
    • Imaginationsübungen
    Chefarzt

    Dr. Kai Schmidt

    Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,
    Forensische Psychiatrie, Akupunktur – Geriatrie